Teilweise ist das wirklich ein richtiger Liniensalat, wo nur ich noch wirklich durchblicke. Wenn mir eine Idee für eine Illustration in den Sinn kommt, zeichne ich diese oft relativ schnell und grob auf. So geht mir die Idee nicht verloren, auch wenn ich diese nicht sofort bis zur fertigen Illustratiom umsetzen kann. Außerdem steht das grobe Gerüst schon einmal, worauf ich in der nächsten Skizzenphase dann aufbauen kann.
Wenn ich Skizzen digital, z.B. als Vektordatei umsetze, reicht mir oft auch schon so eine grobe Skizze aus. Kleine Änderungen setze ich dann während der Digitalisierung direkt um. Da hat sich bei mir im Laufe der Jahre so eine gewisse Routine entwickelt. 🙂
Vor ein paar Tagen brauchte ich einen hüpfenden Frosch. Links sieht man meine erste Skizze, die ich dann eingescannt und als Vektordatei umgesetzt habe.


Man sollte sich auch nicht scheuen, mehrere Zwischenschritte einzulegen, manchmal fertige ich sogar eine richtige „Reinzeichnung“ einer Skizze an. So weiß ich, dass gewisse Proportionen auch stimmig sind, bevor ich an die richtige Reichnzeichnung oder digitale Umsetzung gehe. Es kommt aber immer auf die Illustration und den Umfang an, wie viele Skizzenzwischenschritte sinnvoll sind. Das sollte man ganz individuell für sich und die jeweilige Illustration entscheiden.

– Ein Leuchttisch ist super für die Ausarbeitung von Skizzen. So kann man seine erste Skizzen immer wieder „abpausen“ und verfeinern. Und wer keinen Leuchttisch hat, der hat vielleicht einen Glastisch zu Hause und stellt darunter einfach eine Schreibtischlampe? Klappt auch super!
– Skizzen müssen keine Meisterwerke sein! Die ersten Skizze sollte man so locker wie möglich einfach hinkritzeln. So bekommt die Zeichnung Dynamik und kleine Änderungen kann man später immer noch machen.
– Die erste Skizze sie aus, wie ein chaotisches Knäuel an Linien? Völlig egal! Die ersten Skizze sieht in der Regel ja niemand. 🙂 Also einfach loslegen und keine Angst vor dem Liniensalat! 😉
Kreative Grüße von
Ilka


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